Anita Lasker-Wallfisch, 1996
Am 27. Januar 2018, dem Holocaustgedenktag, hielt Anita Lasker-Wallfisch wie schon viele Zeitzeugen und Zeitzeuginnen vor ihr, eine beeindruckende Rede im Deutschen Bundestag. Vor dem Hintergrund der Schilderung ihres Lebensweges fand sie eindringliche Worte gegen den wiedererstarkenden Antisemitismus.
1925 in Breslau geboren, ist die deutsch-britische Cellistin eine der letzten bekannten Überlebenden des Mädchenorchesters von Auschwitz. Im April 1945 erlebte sie die Befreiung im Konzentrationslagers Bergen-Belsen durch die Briten und wanderte über Belgien nach Großbritannien aus. Sie wurde Mitbegründerin des Londoner Chamber Orchestra und spielte dort erfolgreich als Cellistin.
Seit 1994 besucht Anita Lasker-Wallfisch immer wieder Deutschland und berichtet von ihrem und dem Schicksal anderer Opfer des Nationalsozialismus und des Holocaust.
Auf Einladung des Büros für Friedenskultur der Stadt Osnabrück und in Kooperation mit dem Museumsquartier Osnabrück liest sie im großen Saal des Felix-Nussbaum-Hauses aus ihrem Buch „Ihr sollt die Wahrheit erben“, der sehr persönlichen Chronik einer Überlebenden. An die Lesung schließt ein Gespräch mit Mitgliedern der IG-Metall-Jugend Osnabrück an, das von Kathrin Pohlmann von der Neuen Osnabrücker Zeitung moderiert wird. Musikalisch wird die Veranstaltung von der Klarinettistin Shabnam Parvaresh begleitet.
Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist erforderlich unter Tel.: 0541 323 2462 oder Mail: friedenskultur@osnabrueck.de
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