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we against silencing

Die Veranstaltungsreihe setzt Impulse für eine gerechtere Zukunft und stellt die Frage, wie eine Welt gestaltet werden kann, in der alle Menschen sicher, gleichberechtigt und unversehrt leben können.
Der Eintritt ist frei.

Widerstand gegen Systeme, die Menschen einschränken, unterdrücken oder verfolgen, ist ein konstanter roter Faden in der Geschichte. Laut oder leise, geprägt von Selbstbestimmung, oft begleitet von Emotionen wie Wut, Trauer, Hass oder dem Streben nach sozialer Gerechtigkeit.
Im Anschluss an die Ausstellung „#nichtmuedewerden – Felix Nussbaum und künstlerischer Widerstand heute“, setzt die Veranstaltungsreihe die Diskussion über Widerstand fort.

Die Reihe widmet sich wichtigen Fragen der heutigen Zeit: Wer leistet Widerstand, wie manifestiert er sich und wogegen richtet er sich? Welche Auswirkungen hat Widerstand auf diejenigen, die sich widersetzen? Wie stehen Macht und Widerstand in Verbindung?

 

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Am Dienstag, 21.5.24 | 18:30 Uhr: Pride is Political: Empowernde Räume & widerständige Körper
Gespräch mit Ina Holev, Hengameh Yaghoobifarah und Sophie Yukiko.  Moderiert von Joran Yonis & Laura Igelbrink

Queere Communities entwickeln und erproben neue Lebensformen. Sie kämpfen für Sichtbarkeiten und schaffen eigene Räume, in denen sie sich sicher, selbstermächtigt und stolz bewegen können. Ihre Praktiken des Widerstands sind gleichzeitig Teil queer-feministischer Kämpfe. Doch wie widerständig sein und die Freude am eigenen Leben nicht verlieren? Welche Rolle spielen dabei sichere Räume? Und welche Formen des Widerstands müssen eigentlich zusammengedacht werden?

Das Gespräch mit Ina Holev, Hengameh Yaghoobifarah & Sophie Yukiko, kuratiert sowie moderiert von Joran Yonis & Laura Igelbrink, beleuchtet diese Fragestellungen und Praktiken des Widerstands aus unterschiedlichen Zugängen und (mehrfach-) marginalisierten Positioniertheiten, ausgehend von den persönlichen Erfahrungen und künstlerischen Herangehensweisen der Sprecher:innen.

Ina Holev ist freie Autorin, Bildungsvermittlerin, Kuratorin und Medienkulturwissenschaftlerin. Sie arbeitet zu Repräsentationsfragen, Un/Sichtbarkeiten, Feminismus, Popkultur, Migration und jüdischen Lebensrealitäten. Mit Miriam Yosef hat sie Jüdisch & Intersektional – Initiative für kritische Bildungsarbeit gegründet. Ina Holev ist außerdem Co-Herausgeberin von defrag zine für feministisch_utopische Gedankenexperimente.

Hengameh Yaghoobifarah ist ein:e in Berlin lebende:r Schriftsteller:in, Redakteur:in (Missy Magazine & Delfi. Magazin für neue Literatur) und DJ. Zuletzt erschienen die gemeinsam mit Fatma Aydemir herausgegebene Essaysammlung Eure Heimat ist unser Albtraum, das Romandebüt Ministerium der Träume, die Kolumnensammlung Habibitus sowie das WDR-Hörspiel Unverpackt. Im September 2024 wird der zweite Roman Schwindel bei Blumenbar erscheinen.

Sophie Yukiko ist eine deutsch-amerikanische (Drehbuch-)Autorin, Kuratorin und Performance- Künstlerin, die sich aus einer queer-feministischen und PoC-Perspektive mit Erinnerung, Gewalt und Erbe auseinandersetzt. Als professionelle Tänzerin ist sie seit neun Jahren in der Ballroom-Szene aktiv und dort unter anderem als Founding Mother Yukiko Laveaux bekannt.

Joran Yonis ist Wissenschaftler:in, (Performance-)Künstler:in, Mitgründer:in des YUP-Kollektivs und Kurator:in z.B. von der Ausstellung Gender Piracy. Zurzeit promoviert Joran Yonis zu Hannah Arendts Konzept der Pluralität und arbeitet an der Universität Osnabrück als wissenschaftliche:r Mittarbeiter:in.

 

 

Vergangene Veranstaltungen in dieser Reihe

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Dienstag, den 23. Januar 2024, um 18:30 Uhr Lesung und Gespräch mit Max Czollek unter dem Titel „Jüdische Gegenerzählungen des Widerstands“, moderiert von Laura Igelbrink vom MQ4.

Max Czolleks Bücher „Desintegriert euch!“ (2018) und „Gegenwartsbewältigung“ (2020) hinterfragen deutsche Narrative von Integration bis Leitkultur. Sein neuestes Werk, „Versöhnungstheater“ (2023), setzt sich mit der Erinnerung an vergangene Verbrechen auseinander und betrachtet den Topos jüdischer Rache als Einspruch gegen das deutsche Gedächtnis- und Versöhnungstheater.

Max Czollek, Autor und Kurator, lebt in Berlin. Er ist Mitherausgeber des Magazins „Jalta – Positionen zur jüdischen Gegenwart“ und war Mitinitiator des Desintegrationskongresses 2016 sowie der Radikalen Jüdischen Kulturtage 2017 am Maxim-Gorki-Theater. Er hat drei Gedichtbände publiziert, bei Hanser erschienen bisher seine drei viel diskutierten Essays. Im Frühjahr 2022 war Czollek Kurator der Ausstellung „Rache. Geschichte und Fantasie“ am Jüdischen Museum Frankfurt, deren Begleitband ebenfalls bei Hanser erschien.

 

"Wut und Hass – auf den Spuren widerständiger Gefühle" ist das Thema der Lesung mit Ciani-Sophia Hoeder & Şeyda Kurt am Dienstag, den 26. März 2024, um 18:30 Uhr. Das anschließende Gespräch wird von Fatima Khan moderiert.

Oft unterdrückt und dabei allgegenwärtig – Ciani-Sophia Hoeder und Şeyda Kurt holen die Gefühle Wut und Hass aus dem Verborgenen. Machen sie sichtbar und befragen sie nach ihrer transformativen Kraft: Dürfen wir alle gleichermaßen wütend sein und hassen?  Wann werden Hass und Wut zu Widerstand, wann zu (Ohn-)Macht? Können Hass und Wut Menschen mobilisieren und in ihrer Forderung nach sozialer Gerechtigkeit bestärken? In ihrer Lesung begeben sich die Autor:innen gemeinsam auf Spuren dieser widerständigen Gefühle, eröffnen unterschiedliche Perspektiven und kommen darüber ins Gespräch. Begleitet werden sie dabei von Fatima Khan.

Ciani-Sophia Hoeder studierte Politik und Journalismus in Berlin und London. Sie ist freie Journalistin, SZ-Magazin-Kolumnistin sowie Gründerin und ehemalige Geschäftsführerin von „RosaMag“, dem ersten Online-Lifestylemagazins für Schwarze Frauen in Deutschland. Mit dem „RosaMag“ war sie 2020 für den Grimme Online Award nominiert. Ihr Buch „Wut und Böse“ veröffentlichte Hoeder 2021.

Fatima Khan ist freie Autorin, Künstlerin, Kuratorin und Moderatorin. Sie studierte Antike Sprachen und Kulturen - Klassische Literaturwissenschaft und Germanistik an der Universität zu Köln. 2018 war sie Initiatorin und Mitgründerin der q[lit]*clgn, des ersten feministischen Literaturfestival Deutschlands. Sie schreibt Lyrik, Prosa, Essays und arbeitet derzeit an ihrem Debütroman.

Şeyda Kurt studierte Philosophie, Romanistik und Kulturjournalismus in Köln, Bordeaux und Berlin. Als freie:r Journalist:in und Kolumnist:in schreibt Kurt für unterschiedliche Print- und Onlinemedien. Als Buchautor:in veröffentlichte Kurt zunächst „Radikale Zärtlichkeit. Warum Liebe politisch ist“ (2021) und in 2023 „HASS. Von der Macht eines widerständigen Gefühls“ und ist als Moderator:in, Speaker:in und Kurator:in tätig.

 

 

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