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Diese Veranstaltung ist in Kooperation mit dem Verein für Baukultur Osnabrück e.V. im Rahmen der Baukulturgespräche Osnabrück 2024 entstanden.
Der Eintritt ist frei.
Im Rahmen des ersten Baukulturgesprächs 2024 stellt Britta Schümmer von ASTOC Strategien für eine Transformation vor. Der Bestand ist immer Herausforderung und Chance zugleich, die Transformation bestehender Bauten und Quartiere seit jeher Teil der Planungs- und Baukultur. Nicht allein aufgrund knapper werdender Ressourcen ist sie in der letzten Zeit wieder verstärkt in den Fokus der aktuellen Baudiskussion gerückt. Transformation in der Planung ist eng mit den politisch und gesellschaftlich gesetzten Zielen verknüpft – wie etwa dem flächen- und ressourcenschonenden Bauen, der Etablierung von Kreislaufwirtschaften, der Nutzung von grauer Energie und der Anpassung an den Klimawandel. Diese Ziele werden nicht erst mit dem konkreten Bauprojekt erreicht, sondern die Weichenstellung findet oft in sehr viel früheren Planungsphasen statt. Anhand einer Reihe von aktuellen Projekten, u.a. dem Magnum-Areal in Osnabrück, wird quer durch alle planerischen Maßstabsebenen aufgezeigt, wie Strategien für die erfolgreiche Transformation von Stadträumen gestaltet werden können.
Im Jahr 2024 sollen die Baukulturgespräche sich mit dem Thema „Transformation“ beschäftigen. Der aktuelle Baukulturbericht der Bundesstiftung Baukultur hat das Thema „Neue Umbaukultur“ in den Fokus genommen und das wollen wir mit den Baukulturgesprächen 2024 ebenfalls machen und uns in Vorträgen und Diskussionen mit der Transformation unserer Gebäude, Städte und Infrastrukturen auseinandersetzen. Der Bestandsumbau ist eine der großen Aufgaben für alle planenden Berufe und stellt auch die Stadtgesellschaft vor große Herausforderungen. Die Baukulturgespräche sollen für einen wertschätzenden Umgang mit der gebauten Umwelt sensibilisieren, aber ebenso Aspekte wie ökologische Notwendigkeit und soziale Gerechtigkeit berücksichtigen. Neben dem Blick über den Tellerrand wollen wir versuchen, durch Diskussion mit Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Hochschule und Bürgerschaft Lösungen für eine nachhaltige Stadtentwicklung in Osnabrück zu finden.
Die Referentin
Britta Schümmer ist Architektin und Assoziierte Partnerin bei ASTOC ARCHITECTS AND PLANNERS in Köln. Sie ist seit 20 Jahren in den verschiedenen planerischen Maßstäben in Architektur und Stadtplanung tätig und zeichnet sich insbesondere verantwortlich für strategische Projekte der Stadtentwicklung und -planung, z.B. für die Stadtstrategie „Kölner Perspektiven 2030+“ und den Masterplan für Hamburgs Magistralen. Mit ihrem Erfahrungshorizont sowohl in internationalen Architektur- und Stadtplanungsbüros als auch in der kommunalen Planung verbindet sie die verschiedenen Sichtweisen auf die aktuellen Fragestellungen der Planung. Für ASTOC leitet sie breit aufgestellte interdisziplinäre Planungsteams im Sinne der integralen Stadtund Raumentwicklung und gestaltet dabei komplexe strategische Prozesse zusammen mit einer Vielzahl von Akteur*innen.
Weitere Baukulturgespräche 2024 finden statt:
am 11 Juni: André Kempe, Atelier Kempe Thill, Rotterdam
– Weitere Informationen folgen –
Für die Baukulturgespräche können Fortbildungsstunden bei der Architektenkammer Niedersachsen eingereicht werden. Eine Teilnahmebescheinigung wird am Abend der Veranstaltung ausgehändigt.
Die Baukulturgespräche werden durch das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz gefördert.
Wegen Umbau geöffnet
Eine private Führung ist die angenehmste Art, die Werke, die Ausstellungen und die Architektur im Museumsquartier kennen zu lernen.
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