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Sonderführung durch das Dürer Kabinett

Dürer Kabinett im Museumsquartier Osnabrück


Termine:


    Kosten: 4 € zzgl. Eintritt

    Das Kulturgeschichtliche Museum Osnabrück im MQ4 beherbergt eine umfangreiche Sammlung mit grafischen Werken Albrecht Dürers (1471 bis 1528). In dieser Sonderführung können Sie mehr über Albrecht Dürers Holzschnittreihe "Die Apokalypse" von 1511 erfahren, die aus 15 Drucken zur "Offenbarung des Johannes" besteht. Diese beeindruckende Serie verbindet endzeitliche Visionen auf eindrucksvolle Weise mit innovativer Drucktechnik.
    Begleiten Sie unsere Kunsthistorikerin Marie Brune auf einer Reise durch Albrecht Dürers Interpretation der Apokalypse. Lassen Sie sich von seiner meisterhaften Umsetzung im Holzschnitt inspirieren und tauchen Sie ein in seine akribische Detailverliebtheit.

     

    Mehr zur Apokalypse

    Albrecht Dürers "Apokalypse" entstand im Jahr 1498, als Dürer gerade 27 Jahre alt war und sich in Nürnberg selbständig gemacht hatte. Es ist bemerkenswert, dass dieses Werk nicht im Auftrag entstand, sondern ein eigenes Projekt von Dürer war, das er aus eigener Initiative konzipierte, umsetzte und schließlich veröffentlichte.

    Während seiner ersten Reise nach Venedig zwischen 1494 und 1495 hatte Dürer die kulturellen Einflüsse der italienischen Renaissance kennengelernt, was seine künstlerische Entwicklung stark beeinflusste.

    Das Kolophon auf Blatt 15v des Werks weist Albrecht Dürer selbst als Drucker aus, der im Jahr 1498 mit der Arbeit begonnen und sie im gleichen Jahr abgeschlossen hat. Eine Besonderheit dieses Werks ist, dass alle Holzschnitte mit Dürers berühmtem Monogramm signiert sind, was für Holzschnitte zu dieser Zeit äußerst ungewöhnlich war.

    Die "Apokalypse" erwies sich rasch als großer Erfolg und machte Dürer weit über die Grenzen seiner Heimatstadt Nürnberg hinaus bekannt. Die Entstehungszeit dieses Werks fiel in eine Ära politischer und religiöser Umbrüche, geprägt von apokalyptischen Erwartungen und nur wenige Jahre vor der Reformation. In dieser Zeit war das Interesse an apokalyptischen Themen außergewöhnlich hoch. Die finanzielle Belohnung für Dürer war ebenfalls erheblich und sicherte ihm über sein gesamtes Leben hinweg beträchtliche Einkünfte. Um seine Werke zu verbreiten, beschäftigte Dürer sogenannte "Reisediener", die von Stadt zu Stadt reisten und seine Drucke verkauften. Sogar seine Frau Agnes und seine Mutter beteiligten sich aktiv am Verkauf der Exemplare auf Messen. Im Jahr 1511 veröffentlichte Dürer eine zweite Auflage der lateinischen Version der "Apokalypse", die sich hauptsächlich durch das Titelblatt von der ersten Auflage unterschied.

    Obwohl zahlreiche Exemplare des "Apokalypsezyklus" erhalten sind, wurden die meisten im Laufe der Zeit zerschnitten und als einzelne Blätter auf dem Kunstmarkt verkauft. Diese Einzelblätter befinden sich heute in Sammlungen und Museen auf der ganzen Welt.

    Wegen Umbau geöffnet

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