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Körper oder Utopie – Utopie oder Körper


Termine:

  • 29. Juni 2025
  • 27. Juli 2025
  • 19. Oktober 2025

Unsere Körper sind die Orte unseres Fühlens, Denkens und Handelns. Sie beeinflussen auch unsere zwischenmenschlichen Beziehungsweisen und unser gesellschaftliches Miteinander: Wie begegnen wir uns und wie könnten wir uns begegnen? Für wen oder was übernehmen wir Verantwortung, wen oder was wollen wir lieben? Welche Rollen spielen dabei unsere (sozialen) Herkünfte, sexuellen Orientierungen sowie geschlechtliche Identitäten und ihre Ausdrücke in Gegenwart und Zukunft?

Die Veranstaltungsreihe „Körper oder Utopie“ lädt in 2025 dazu ein, aus verschiedenen Perspektiven über diese Fragen nachzudenken, sie zu diskutieren und gemeinsame Utopien des Miteinanders zu entwerfen. Dabei setzen wir uns kritisch mit gesellschaftlichen Realitäten des Ausschlusses auseinander. Gemeinsam finden wir heraus, wie unsere Utopien aussehen können und wie diese auf die Verortung unserer Körper in zwischenmenschlichen Beziehungen wirken.

 

Kluft und Liebe: Warum soziale Ungleichheit uns in Liebesbeziehungen trennt und wie wir zueinanderfinden
29.6.25 | 15 Uhr | Kunsthalle Osnabrück

Lesung, Jorunaling-Session & Gespräch mit Joesphine Apraku, moderiert von Fikri Anıl Altıntaş

Unsere Liebesbeziehungen sind Spiegelbilder gesellschaftlicher Strukturen. In »Kluft und Liebe« beleuchter Josephine Apraku, wie Diskriminierung - sei es durch Rassismus, Sexismus oder andere Formen - unsere intimsten Beziehungen beeinflusst und welche Möglichkeiten es gibt, damit umzugehen, um gemeinsam zu wachsen.

Die Veranstaltung, die von Fikri Anıl Altıntaş moderiert wird, geht über eine klassische Lesung hinaus. Neben ausgewählten Passagen aus dem Buch und Einblicken in seine Entstehung lädt Apraku zu einer interaktiven Journaling-Session ein: Gemeinsam reflektieren wir, wie gesellschaftliche Machtstrukturen unser eigenes Verhalten in Beziehungen beeinflussen und wie wir Beziehungen bewusster und gleichberechtigter gestalten können.

Josephine Apraku ist Afrikawissenschaftler*in und arbeitet als Autor*in, Referent*in für intersektionale rassismuskritische Bildungsarbeit und Moderator*in.  In der Arbeit begleitet die Person Organisationen und Einzelpersonen in rassismuskritischen Workshops und Veränderungsprozessen.  Als Kolumnist*in hat Josephine für Magazine wie EDITION F, das Missy Magazine und den Tagesspiegel geschrieben.  In »Kluft und Liebe« zeigt Josephine auf, welchen Einfluss Unterdrückung auf unsere Liebesbeziehungen haben und wie wir lernen können, damit umzugehen.

Fikri Anıl Altıntaş lebt und arbeitet in Berlin. Er veröffentlicht u.a. Texte in der ZEIT und der taz, und beschäftigt sich mit Männlichkeiten und Antifeminismus. 2023 erschien sein Debüt „Im Morgen ein Birnbaum“ im btb Verlag, 2024 sein Lyrikband „Geografie der Unruhe“ im Sukultur Verlag. Es folgten Beiträge für Deutschlandfunk Kultur und das ZDF, Performances am Schauspiel Hannover und Texte für Theaterbühnen, u.a. für das Berliner Ensemble. Er ist ehrenamtlich als #HeForShe Deutschland Botschafter von UN Women Deutschland aktiv.

 

Freunde lieben. Die Revolte in unseren engsten Beziehungen 
27.7.25 | 16 Uhr | Garten des MQ4
Lesung & Gespräch mit Ole Liebl

Freundschaft und Sex passen nicht zusammen. So behaupten es zahllose Beziehungsratgeber, romantische Filme und oft auch das eigene Umfeld. Dennoch suchen immer mehr Menschen nachfriends with benefits. Traditionelle Familienbilder und das Ideal der einen großen Liebe scheinen mit Erwartungen und Ansprüchen völlig überfrachtet. Ist die Freundschaft plus also nur ein Fluchtversuch aus zwanghafter Romantik? Oder dient sie nicht vielmehr als Vorbild für neue Wege intimer Beziehungen?

Radikal, kritisch und visionär formuliert Ole Liebl in seinem Buch eine Utopie der Freundschaft und liefert uns eine überfällige Perspektive, wie wir Freundschaft anders denken und zu einem gerechteren Miteinander finden können: selbstermächtigend, tabubefreit und zutiefst vertraut.

Ole Liebl studierte Philosophie und Informatik an der TU und FU Berlin. Auf seinen Kanälen auf TikTok und Instagram klärt er aus wissenschaftlicher Perspektive über verschiedene Themen rund um toxische Männlichkeiten, Sexualität, Geschlecht und Beziehungen auf. Ole Liebl lebt und liebt in Berlin.

 

Care Bears
19.10.25 | 17 Uhr | Kunsthalle Osnabrück
Filmvorführung & Performance vom Ok.Wow.Collective

Eigentlich leben die Care Bears seit den 1980er Jahren in einem Wolkenland namens Kingdom of Caring und wachen von dort aus über die Menschen. Sie hatten stets viel zu tun. Ständig schlug das Caringmeter aus und das Spiel zwischen Gut und Böse startete erneut. Denn das höchste Ziel der Bösewichte ist es, die Menschen zu verderben, während die Care Bears stets versuchen, das Gute in den Menschen zu erwecken. Doch jetzt ist das Caringmeter zusammengebrochen und die einst so glücklichen Bärchen sind in die Jahre gekommen, erschöpft und wütend. Gemeinsam schauen die letzten drei Bärchis voller Hilflosigkeit herunter auf die Erde. Im Zuge der globalen Pandemie, wachsenden Ungleichheiten, der Klimakrise und eines Krieges in Europa droht die letzte Motivation, die Menschheit noch zu retten und somit auch die Hoffnung auf ein bisschen frisches Glücksgefühl der Bärchen. Ein letztes Mal begeben sie sich auf die Erde, um von dort aus mit Hilfe von Musik die Menschheit aufzurütteln, damit wieder mehr Fürsorge in die Welt gelangt. Auf ihrer Mission machen sie aufschlussreiche Begegnungen, staunen über den Zustand der Welt und stoßen an ihre eigenen Grenzen. Who Cares?

In dem fiktionalen Dokumentarfilm thematisiert das Bochumer Künstlerinnenkollektiv die Sorgearbeit. Der Film begleitet die Care Bears (deutsch: Glücksbärchis) bei ihrer musikalischen Mission in Bochum, die erstaunlicherweise und kaum zu glauben in einer Live-Intervention in Osnabrück endet!

Ok. Wow. versteht sich als Kollektiv für Soziokunst und legt einen Fokus auf gesellschaftspolitische Fragestellungen. Es möchte ungewöhliche Ort bespielen und neue Räume des Miteinanders eröffnen. Nachhaltigkeit und die Steigerung des Gemeinwohls sind wesentliche Aufgaben, die sich das Kollektiv gesetzt hat.

 

 

Weitere Termine:
28.9. um 16 Uhr im MQ4

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