Michel Friedmann c_Gaby Gerster
Der Eintritt ist frei.
Eine verbindliche Anmeldung bis zum 13.10.23 unter glasneck@osnabrueck.de ist erforderlich.
www.demokratieforum.swr.de
Die globalen Auswirkungen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine treten rund eineinhalb Jahre nach Kriegsbeginn immer stärker hervor. Das ist ein zentrales Ergebnis des aktuellen Friedensgutachtens, das führende Friedensforschungsinstitute jährlich veröffentlichen. Die Friedensforscher sind sich sicher, dass es in der Ukraine noch lange keinen Frieden geben wird. Sie warnen in dem Friedensgutachten ausdrücklich davor, die militärische Unterstützung zu beenden – obgleich das einzelne gesellschaftliche Gruppen immer wieder fordern. Der Grund der Forscher: Die europäische Sicherheitslage könnte sich verschlechtern und Russland könnte seinen Expansionsdrang weiterverfolgen.
Was braucht ein Friedensprozess und wann ist er möglich? Was bedeutet das Wort „gewinnen“ im Zusammenhang mit bewaffneten Konflikten? Welche Doppelmoral gibt es bei wirtschaftlichen Deals und zu welchem Preis? Was für eine geostrategische Konzeption hat die Bundesregierung und was leitet die deutsche Außenpolitik – Werte oder Interessen? Darüber diskutiert Michel Friedman beim Demokratieforum “Zwischen Krieg und Frieden” im Felix-Nussbaum-Haus in Osnabrück.
Es diskutieren
CARLO MASALA
Professor für Internationale Politik an der Universität der Bundeswehr München, Sicherheitsexperte
MICHAEL ROTH
SPD-Bundestagsabgeordneter, Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses
PROF. DR. URSULA SCHRÖDER
Wissenschaftliche Direktorin des Instituts für Friedensforschung und Sicherheitspolitik Universität Hamburg, Friedensforscherin
Moderation:
PROF. DR. DR. MICHEL FRIEDMAN
www.michelfriedman.info
Der deutsch-französische Publizist Michel Friedman wurde 1956 in Paris geboren und lebt in Frankfurt. Beim Berliner Ensemble empfängt er seit 2017 regelmäßig Gäste für das Format „Friedmann im Gespräch“. Im Jüdischen Museum Frankfurt ist er als Moderator Teil der neuen Veranstaltungsreihe „Denken ohne Geländer“. Im Berlin Verlag erschien im Sommer sein neues Buch „Schlaraffenland ist abgebrannt: Von der Angst vor einer neuen Zeit“. Friedman war jahrelang stellvertretender Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland sowie Herausgeber der Wochenzeitung Jüdische Allgemeine. Als Moderator wurde er mit der Sendung „Vorsicht! Friedman“ bekannt.
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Das Demokratieforum ist ein Gesprächs-Format des SWR, das sich mit Themen beschäftigt, die unsere Gesellschaft und unsere Demokratie herausfordern. Ein Streit- und Denkraum für Demokratie, bei dem Wissenschaftler:innen, Politiker:innen, Journalist:innen, Autor:innen und Vertreter aus der Wirtschaft über aktuelle Probleme sprechen und lösungsorientiert über Konzepte und Ideen diskutieren. Das Gespräch mit drei Gästen dauert 75 Minuten und bietet Zeit, um gemeinsam Ideen zu entwickeln und nachzudenken – fern ab von kurzen, plakativen Talkshow-Statements. Für diese Ausgabe kooperiert der SWR mit dem NDR.
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Das Demokratieforum wird vom SWR aufgezeichnet und ist ab 27.10. in der ARD-Mediathek und ab 28.10. im SWR Youtube-Kanal abrufbar. Außerdem wird das Gespräch am 29.10. um 11:15 Uhr im SWR Fernsehen zu sehen sein. Ausstrahlungen im NDR sind ebenfalls geplant und werden im Programm bekanntgegeben.
Wegen Umbau geöffnet
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