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ART IN RESISTANCE

Eintritt frei

Studierende der Kunst/Kunstpädagogik von der Universität Osnabrück präsentieren in unserer Lounge die Ergebnisse ihres Projekts „ART IN RESISTANCE – Ein recherchebasiertes Kunstprojekt“.

Die Inspiration für diese künstlerische Reise fanden die Studierenden in der Ausstellung "#nichtmuedewerden – Felix Nussbaum und künstlerischer Widerstand heute" im Museumsquartier. Von diesem Ausgangspunkt aus begaben sie sich auf eine künstlerische Recherche, deren Ergebnisse nun gezeigt werden.

Die Präsentation hebt sich bewusst von herkömmlichen Kunstausstellungen ab, indem sie die Besuchenden dazu einlädt, nicht nur die finalen Kunstwerke zu betrachten, sondern auch Einblicke in die kreativen Rechercheprozesse zu gewinnen.

Die Arbeiten spiegeln die Komplexität der verschiedenen Zugänge zum künstlerischen Widerstand wider. Hierzu zählen kunsthistorische Nachforschungen zu Personen aus den Gemälden von Felix Nussbaum, Recherchen in rechtsradikalen Chat-Rooms sowie ortspezifische Untersuchungen zu Hassparolen im öffentlichen Raum. Ebenso wurden performative Erkundungen interaktiver Formen von Widerstand durchgeführt, Skizzen zur Ausstellung im öffentlichen Raum fortgesetzt, und textbasierte Transformationen wie poetische und journalistische Texte erstellt. Darüber hinaus wurden fotografische Recherchen zu Körperverletzungen und Wunden, kinematografische Animationen von Personen aus Nussbaums Werken sowie künstlerische Auseinandersetzungen mit der deutsch-deutschen Geschichte des Mauerbaus realisiert.

Die ästhetisch-künstlerische Umsetzung und räumliche Präsentation der Arbeiten wurde von dem Künstler Benjamin F. Stumpf begleitet und konzipiert. Stumpf arbeitet in Kooperation mit Antje Feger im Bereich der künstlerischen Forschung, deren Arbeiten bereits in mehreren Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland gezeigt wurden und die international künstlerische und kuratorische Projekte initiieren.

»Die Forderung, daß Auschwitz nicht noch einmal sei, ist die allererste an Erziehung.« schrieb 1966 Theodor W. Adorno in »Erziehung zur Mündigkeit«. Adorno verdeutlicht darin, wie sehr es Aufgabe von Erziehung und Bildung sei, nachfolgende Generationen nicht nur über diesen Teil unserer Geschichte aufzuklären, sondern sie zu emanzipierten und kritisch-reflektierten Menschen zu befähigen. Angesichts weltweiter Krisen, Kriege, Flucht, Unterdrückung und Rassismus stellt sich den Studierenden die Frage, welche bildenden Potenziale die Auseinandersetzung mit Kunst im Widerstand eröffnet und wie dies in Situationen der Kunstvermittlung oder im Kunstunterricht thematisiert und bearbeitet werden kann.

 

Teilnehmende:
Katharina Böhlke, Marina Božić, Sina Ferreira Torres, Saskia Freemann, Jay Gerstenkorn, Karina Giese, Melanie Kantner, Jonna Klesse, Lena Köhler, Jasmin Koop, Sina Meermann, Axel Möws, Sandra Rolf, Elena Schulte, Stefanie Seib, Benjamin F. Stumpf, Maria Tevs, Margot Alice Zgajewski

 

Projektkonzeption und Durchführung:
Prof. Dr. Kerstin Hallmann, Institut für Kunst/Kunstpädagogik Universität Osnabrück, Benjamin F. Stumpf, Künstler, Hamburg in Kooperation mit Laura Igelbrink, Museumslotsin, Museumsquartier Osnabrück

Wegen Umbau geöffnet

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