Jahr: 1926/1927 | Technik: Öl auf Leinwand | Abmessungen: 70 x 50,2 cm | Ausstellungsort: Felix-Nussbaum-Haus Osnabrück, Leihgabe aus Privatbesitz
Felix Nussbaum geht 1924 nach Berlin, um Malerei zu studieren. Er kehrt jedoch immer wieder in seine Heimatstadt Osnabrück zurück und besucht seine Eltern in der Schlossstraße 11.
Mitte der 1920er-Jahre entstehen einige pittoreske Stadtansichten, die Nussbaum vornehmlich in seiner Heimatstadt findet. Der Pernickelturm, den Nussbaum 1927 malt, gehört zu dieser Reihe. Das Bild nimmt die erst 1891 errichtete Fußgängerüberführung und das alte historische Gebäude des Pernickelturms in den Blick.
Die Zeichen der neuen Zeit, die mit der rasant wachsenden Industrie auch in Osnabrück das Stadtbild zunehmend verändern, beschäftigen den jungen Nussbaum nicht. Sein Blick gilt dem alten Osnabrück, das zunehmend den städtebaulichen Veränderungen im Zuge der Automobilisierung weichen muss.
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