Inventarnummer:
L 153/28
Bezeichnung:
Grafik
Kurzbeschreibung:
Einzelblatt; B 29, M 43. Druck nach M 43 b/c mit (retouchiertem?) Plattenton.
Beschreibung:
Dürer referiert hier einen christlichen Bildtypus des Mittelalters auf unkonventionelle Art: Beide Frauen stehen gleichwertig nebeneinander. Zu solch einer neuartigen Herangehensweise ließ er sich in Italien inspirieren. Die schreitende Bewegung sowie die Drehung der Körperachse Marias fußt auf den dort entstandenen Studien. Als Vorbild zur Vielansichtigkeit der Gruppe kann etwa der klassische Bildtypus der „Drei Grazien“ gewertet werden. Maria zeigt ihrer Mutter, der heiligen Anna, das Jesuskind. Es symbolisiert die Bedeutung der Familie und die Rolle der Frau innerhalb dieser. Anna wird als Symbol für Weisheit und Tradition gesehen, Maria als Symbol für Reinheit und Mutterschaft, und das Jesuskind als Symbol für Erlösung und Hoffnung.
Bemerkungen:
Jules Dupan, Genf (L 1440), Konrad Liebmann-Stiftung
Material:
Papier
Notiz:
Ohne Wz.
Technik:
Kupferstich
Datierung:
um 1500
Zustand:
An der Fassette beschnitten. (17.04.00)
Bildrechte:
© Museumsquartier Osnabrück
Wegen Umbau geöffnet
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