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Freunde – Helfer – Straßenkämpfer. Die Polizei in der Weimarer Republik

Einblick in die Ausstellung

Der Eintritt zu dieser Ausstellung ist frei.
Bitte informieren Sie sich vor Ihrem Besuch auf unserer Internetseite über mögliche Einschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie.

Für die Veranstaltungen bitten wir um vorherige Anmeldung unter willkommen-mq4@osnabrueck.de.

Freunde und Helfer einerseits, Straßenkämpfer andererseits – das ist der wesentliche Gegensatz, der die Polizei der Weimarer Republik (1918-1933) prägte. In der ersten deutschen Demokratie entstand die Idee einer hilfsbereiten, bürgernahen Polizei – eine Vorstellung, die auch heute aktuell ist.
Doch die Geschichte zeigt, wie schnell sich ein Anspruch in der täglichen Wirklichkeit verlieren kann:  Blutige Kämpfe zwischen politischen Gegnern prägten die letzten Jahre der Republik. Die Polizisten wurden selbst zu Straßenkämpfern, 1933 gaben die Nationalsozialisten der Demokratie den Todesstoß. Die Polizei wurde zum Helfershelfer der Diktatur.

Die Ausstellung lädt dazu ein, die widersprüchliche Geschichte der Polizei der Weimarer Republik kennenzulernen. Der Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung der preußischen Polizei, mit einem Blick auf die Gebiete des heutigen Niedersachsens. Ausgewählte Originale aus der Sammlung des Polizeimuseums Niedersachsen ermöglichen eine besondere Zeitreise.

Das Fundament unserer Demokratie ist stark, gerade weil sie die Weimarer Republik sowohl als Mahnmal wie auch als Vorbild hatte. Die Errungenschaften der Weimarer Republik haben ihre Wirkung bis in die Gegenwart: So war es die erste deutsche Republik, die den Frauen das Wahlrecht gab. Auf Grundlage ihrer demokratischen Werte entwickelte sich das Ideal der Polizei als Freund und Helfer. Die Ausstellung beleuchtet diese Errungenschaften aus polizeilicher Perspektive ebenso, wie sie den Niedergang der republikanischen Polizei und ihren Weg hin zur Helfershelferin der Diktatur nachzeichnet. So leistet die Polizei Niedersachsen mit der Ausstellung einen Beitrag zur Förderung der Demokratiekompetenz.

Vom 2. bis 27. März 2022 ist die Ausstellung in der Villa Schlikker im Museumsquartier Osnabrück zu Gast.
Der Eintritt ist frei.
Mehr Infos unter: www.pa.polizei-nds.de oder www.polizeigeschichte-niedersachsen.de

 

Veranstaltungen zu dieser Ausstellung

10.3.22, 19 Uhr
Vortrag: „Polizei und der Verlust von Demokratie – eine historische Erfahrung“

Wir hatten in Deutschland schon einmal eine Republik – und sie ging verloren. Wie konnte es dazu kommen und was hatte das mit der Polizei zu tun? Diesen Fragen geht Dr. Dirk Götting nach, der Kurator der Ausstellung zur Polizei in der Weimarer Republik.

25.3.22, 19 Uhr
Vortrag: „Zentrale des Terrors – die Gestapo Osnabrück 1933-1945“
Auch in Osnabrück existierte ab 1933 eine Dienststelle der Geheimen Staatspolizei. Sie war in den folgenden Jahren wesentlich verantwortlich für die Durchsetzung vielfältiger NS-Terrormaßnahmen. Dazu gehörten u.a. die Unterdrückung von politischen Gegnern und Andersdenkenden, die Durchsetzung der Zwangsarbeitsmaßnahmen und die Deportation jüdischer Menschen. Nach dem Krieg kamen nicht wenige Beamte der Osnabrücker Dienststelle glimpflich davon und konnten sich fast nahtlos in die Gesellschaft der jungen Bundesrepublik integrieren. Der Vortrag von Dr. Sebastian Weitkamp (Gedenkstätte Esterwegen / Universität Osnabrück) gibt einen Überblick über Aufbau, Personal und Aktionen der Gestapo vor Ort und stellt dabei auch die Karrieren einiger Beamter und die Fälle ihrer Opfer vor.

 

 

 

 

 

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