Inventarnummer:
L 153/39
Bezeichnung:
Grafik
Kurzbeschreibung:
Einzelblatt; B 69, M 65. Druck nach M 65 b (von d).
Beschreibung:
Entgegen der antiken Mythologie, in der Satyrn und Nymphen keine Familien mit Nachkommen gründen oder sogar als unfruchtbare Wesen gelten, ist es zur Zeit Dürers gängig, dass diese mythologischen Wesen in die christliche Idee der Familie aus Vater, Mutter und Kinder adaptiert werden. Auch vermischen sich in der Zeit häufig die Grenzen zwischen den Satyrn, die Naturgeister sind, und dem Gott Pan. Dürer stellt eine sitzende Frau dar, die ein Kind auf dem Schoß trägt. Es sieht beinahe so aus, als habe sie dies gerade erst geboren, da sie sich kraftlos an einem Ast festhält. Hinter ihr steht ein Satyr, charakteristisch durch seine halb animalische Gestalt in Form von Ziegenbeinen und Hörnern, der auf einer Flöte spielt. Er weist auch große Ähnlichkeit zum Gott Pan auf.
Bemerkungen:
Dublette der Kunsthalle Bremen (l 292, 293), Sammlung Jung (nicht bei Lugt), Konrad Liebmann-Stiftung
Material:
Papier
Notiz:
Ohne Wz.
Technik:
Kupferstich
Datierung:
1505
Bildrechte:
© Museumsquartier Osnabrück, Konrad Liebmann-Stiftung in der Stiftung Niedersachsen
Wegen Umbau geöffnet
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