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Jüdische Gegenerzählungen des Widerstands

Max Czollek, Foto Paula Winkler

Max Czolleks legendäre Bücher Desintegriert euch! (2018) und Gegenwartsbewältigung (2020) streuten lustvoll Zweifel an den deutschen Narrativen von Integration bis Leitkultur. Scharf, gewitzt und an jeder Stelle überraschend schließt Versöhnungstheater (2023) diesen Kreis, wenn es nach der aktuellen Erinnerung an die Verbrechen der Vergangenheit fragt. Dabei betrachtet Czollek den Topos jüdischer Rache als möglichen Einspruch gegen das deutsche Gedächtnis- und Versöhnungstheater und schlägt so eine Brücke zur Ausstellung Rache. Geschichte und Fantasie (2022).

Max Czollek ist Autor und lebt in Berlin. Er ist Mitherausgeber des Magazins Jalta – Positionen zur jüdischen Gegenwart und war Mitinitiator des Desintegrationskongresses 2016 sowie der Radikalen Jüdischen Kulturtage 2017 am Maxim-Gorki-Theater. Er hat drei Gedichtbände publiziert, bei Hanser erschienen bisher seine drei viel diskutierten Essays. Im Frühjahr 2022 war Czollek Kurator der Ausstellung Rache. Geschichte und Fantasie am Jüdischen Museum Frankfurt, deren Begleitband ebenfalls bei Hanser erschien.

 

We against silencing –Wir müssen über Widerstand sprechen.

Akte des Widerstandes in und gegen Systeme, die Menschen einschränken, unterdrücken oder verfolgen, ziehen sich wie ein roter Faden durch die Geschichte. Widerstand ist und war vielfältig. Mal ist er laut, mal ist er leise. Er ist selbstermächtigend und oftmals geleitet von Wut, Trauer, Hass oder Rachegefühlen sowie dem Wunsch nach sozialer Gerechtigkeit.
Auch nach der Ausstellung #nichtmuedewerden – Felix Nussbaum und künstlerischer Widerstand heute müssen wir weiterhin über Widerstand sprechen: Wer leistet wie und wogegen Widerstand? Was macht er mit den Widerständigen? Wie hängen Macht und Widerstand zusammen?
Dies sind einige der Fragen, denen diese Veranstaltungsreihe aus einer intersektionalen Perspektive und mit verschiedenen Formaten nachgehen wird, um schließlich mit Impulsen für eine gerechtere Zukunft zu enden: Wie ist eine Welt zu gestalten, in der alle Menschen sowohl sicher, gleichberechtigt als auch unversehrt leben können?

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