Filmvorführung und Diskussion
Eintritt frei
1940 schuf Veit Harlan im Auftrag der deutschen Reichsregierung den nationalsozialistischen Propagandafilm „Jud Süß“. Der Antisemitische Spielfilm ist an die historische Figur des Joseph Süß Oppenheimer (1698–1738) angelehnt, entspricht jedoch nicht den überlieferten Quellen. Diese legen nahe, dass Süß Oppenheimer lediglich als Sündenbock für die Verfehlungen des Herzogs Karl Alexander von Württemberg (1684–1737) büßen musste.
In der Veranstaltung wird diskutiert, inwieweit Bilder des mittelalterlichen Judenhasses in der NS-Propaganda aufgenommen und weitertransportiert wurden.
„Jud Süß“ gehört zu den Vorbehaltsfilmen der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung, die in Deutschland nicht für den Vertrieb freigegeben sind und nur mit Zustimmung der Stiftung unter den von der Stiftung festgelegten Bedingungen gezeigt werden dürfen.
Wegen Umbau geöffnet
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