Ariel Reichman, aus der Serie „Winter Help“, Polaroid, 2024-25
Der Eintritt zur Eröffnung ist frei.
Wir bitten um Verständnis, dass wir nur begrenzt Sitzplätze zur Verfügung stellen können.
Der aus einer jüdisch-orthodoxen Familie stammende Ariel Reichman (*1979) wurde in Südafrika zur Zeit der Apartheid geboren, ist im Alter von 13 Jahren mit seiner Familie nach Israel eingewandert und lebt heute in Berlin. „Das Intime ist politisch“ sagt Reichman und erforscht in seiner Kunst die eigene Biographie, Erinnerungen, die persönliche Gedankenund Gefühlswelt. Basierend auf den Konzepten der Empathie und der menschlichen Verletzlichkeit berühren seine
Werke auf einer zwischenmenschlichen Ebene. Ausgehend von dem persönlichen Erlebnis auf einem Markt in Sofi a, Bulgarien, unerwartet mit Propagandaobjekten aus der Zeit des Nationalsozialismus konfrontiert zu werden, die neben Disney-Figuren und Matrjoschka-Puppen zum Kauf angeboten wurden, umkreist die Ausstellung „Keiner soll frieren!“ die Frage, ob man Geschichte überwinden kann.
Was bleibt an Dingen, Architekturen, in Körpern oder auch im Denken von der Vergangenheit haften?
Ablauf
BEGRÜSSUNG
Nils-Arne Kässens, Direktor des Museumsquartiers Osnabrück
GRUSSWORT
Eva-Maria Westermann, Bürgermeisterin der Stadt Osnabrück
GRUSSWORT
Heiko Schlatermund, Vorsitzender der Felix-Nussbaum-Gesellschaft
KÜNSTLERGESPRÄCH
Ariel Reichman, Künstler, und Dr. Mechthild Achelwilm, Kuratorin im Museumsquartier Osnabrück
Wegen Umbau geöffnet
Eine private Führung ist die angenehmste Art, die Werke, die Ausstellungen und die Architektur im Museumsquartier kennen zu lernen.
Mit diesem Formular senden Sie uns eine unverbindliche Anfrage. Wir melden uns anschließend schnellstmöglich per E-Mail bei Ihnen zurück.
Zoom:
1x