Eintritt frei
Vortrag von Christian Heinecke im Rahmen der Reihe „Topografien des Terrors“. Wer waren die Musiker, die in der Zeit des Nationalsozialismus im Osnabrücker Orchester spielten? Waren sie alle Nazis? Was wurde aus ihnen? Und was wurde aus den Juden, die bis 1933 zum Ensemble gehörten? Während der Weimarer Republik galt das Orchester des Stadttheaters Osnabrück als „rote Kapelle“. Christian Heinecke hat Lebensläufe von Mitgliedern des Ensembles recherchiert und beschreibt die Entwicklung des Orchesters in der NS-Zeit in Wort und Bild.
Christian Heinecke ist Violinist im Osnabrücker Symphonieorchester der Städtischen Bühnen. Bekannt wurde Heinecke 2013 mit Konzerten in Wolgograd anlässlich des 70. Jahrestages der Schlacht von Stalingrad. Es war das erste Konzert eines deutschen Orchesters in Wolgograd seit dem zweiten Weltkrieg. Zuvor hatte er eine Konzertreise des Osnabrücker Symphonieorchesters nach Teheran organisiert. Für dieses Engagement wurde er von der Stadt Osnabrück 2013 mit der Bürgermedaille geehrt.
Die „Topografien des Terrors“ dienen der intensiven und kritischen Auseinandersetzung mit der NS-Ideologie und ihrer Zeit am regionalen Beispiel. Die Vortragsreihe widmet sich zudem allgemein dem Phänomen von Diktatur, autoritärer Staatsführung und deren negativen Folgen für das offene und freie Leben von Gesellschaften.
2026 steht der biografische Zugang zur Geschichte des Nationalsozialismus im Vordergrund der Veranstaltungen. Es geht insbesondere um die Handlungsspielräume der Menschen jener Jahre.
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