Voltaire, schreibend am Tisch Radierung von Daniel Chodowiecki, Berlin, 1778 © Museumsquartier Osnabrück, Cho C 86-91
Der Vortrag ist eine gemeinsame Veranstaltung von Museumsquartier und Justus-Möser-Gesellschaft hält am Dienstag, 20. Mai um 19 Uhr im Museumsquartier den Vortrag „‚In Voltaires Manier‘: Justus Mösers Schreiben über den Charakter Luthers“. Der Eintritt ist frei.
Vortrag von Dr. Vincenz Piper zu Justus Mösers Schreiben über den Charakter Luthers.
Zwischen 1748 und 1752 setzte sich der Osnabrücker Jurist, Staatsmann und Literat Justus Möser (1720–1794) intensiv mit dem französischen Philosophen Voltaire (1694–1778) auseinander. Ihn betrachtete er in stilistischer und intellektueller Hinsicht als Vorbild für seine eigene Entwicklung zum politischen Schriftsteller.
Als Reaktion auf das Pamphlet „Die Stimme des Weisen und des Volkes“ von 1750, in dem Voltaire für die uneingeschränkte Kirchenhoheit des Staates eintritt, verfasst Möser noch im selben Jahr sein Schreiben über den Charakter Martin Luthers und seiner Reformation. Darin greift er die Argumentationsweise Voltaires auf, korrigiert jedoch dessen Kirchenpolitik und Interpretation der Reformationsgeschichte.
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