Andreas Kipar, Foto Ralph Richter
Eintritt frei
Die entscheidende Frage der gegenwärtigen Stadtentwicklung stellt Andreas Kipar, von LAND Germany vor: Wie gestalten wir gemeinsam urbane Landschaften naturpositiv, klimagerecht und zukunftsfähig? Bei der Suche nach Antworten stoßen wir auch auf Bilder und Konzepte der Vergangenheit, die gleichsam als Gegenentwurf zur Industrialisierung städtischer Räume im Untergrund überlebt haben. Dazu gehört das Konzept der „Grünen Finger“ in Osnabrück aus den 1920er-Jahren, das dank eines weitsichtigen Stadtbaurats (Friedrich Lehmann) initiiert und umgesetzt wurde. Osnabrück war kein Einzelfall. Das Konzept, Grün als Gestaltungsmittel einzusetzen, fand damals in ähnlichen Ausformungen auch in anderen urbanen Zentren Anwendung: Zum Beispiel mit den Plänen Fritz Schumachers für Hamburg oder bei der Gründung des Siedlungsverbands Ruhrgebiet durch Robert Schmidt. Wenn heute alte Bilder mit neuem Leben gefüllt werden, so ist jedoch nicht mehr der einzelne visionäre Baurat gefordert. Unter den Herausforderungen der Zukunft sind wir gemeinsam als Stadtgesellschaft gefragt, Freiräume für mehr Leben mit Natur zu gestalten.
Wegen Umbau geöffnet
Eine private Führung ist die angenehmste Art, die Werke, die Ausstellungen und die Architektur im Museumsquartier kennen zu lernen.
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