Demütigung von Josef „Ilex“ Burgdorf durch die SA. Fotografie von Averwetter, Osnabrück, 1. April 1933 © Museumsquartier Osnabrück
Eintritt frei!
Buchvorstellung mit Heiko Schulze und Martina Sellmeyer im Rahmen der Reihe „Topografien des Terrors“.
Josef Burgdorf, Redakteur der Tageszeitung „Freie Presse“, galt als schärfster publizistischer Gegner der Nationalsozialist:innen. Mit spitzer Feder agierte er bis Februar 1933 unter dem Pseudonym „ILEX“. Burgdorf wurde nach der Machtübergabe an die NSDAP zur Führungsperson einer Osnabrücker Untergrundbewegung, die noch aktiv war, als sich andere bereits in KZ oder Zuchthaus befanden.
Das Buch der ILEX-Gruppe zum Widerstand in Osnabrück hat seit seiner Veröffentlichung vor gut zwei Jahren ein deutliches Echo gefunden. Zugleich hat der Band weitere Forschungen in Gang gesetzt. Die Veranstaltung wird alles im Kontext bisheriger Erkenntnisse beleuchten und Fragestellungen für künftige Arbeitsschwerpunkte und Recherchen aufwerfen.
Die „Topografien des Terrors“ dienen der intensiven und kritischen Auseinandersetzung mit der NS-Ideologie und ihrer Zeit am regionalen Beispiel. Die Vortragsreihe widmet sich zudem allgemein dem Phänomen von Diktatur, autoritärer Staatsführung und deren negativen Folgen für das offene und freie Leben von Gesellschaften.
2026 steht der biografische Zugang zur Geschichte des Nationalsozialismus im Vordergrund der Veranstaltungen. Es geht insbesondere um die Handlungsspielräume der Menschen jener Jahre.
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